Zürischum
It’s all about Zhampagner
Der Zhampagner von Zürischmum
Pop-ups sind in Zürich mittlerweile keine Neuheit mehr – jede Woche eröffnet ein Neues seine Tore.
Und das Tor der Zhampagneria war wahrlich eindrücklich und was sich bis Ende September 2020 dahinter verbarg, war einen Abstecher an die
„Schipfe“ allemal wert! Obwohl in der Zhampagneria lediglich drei Tropfen auf der Karte stehen, oder aber von der charmanten Barmitarbeiterin vorgestellt werden, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Doch was eint die drei „Zürischäume“? Sie ahnen es, es muss etwas mit der Limmatstadt zu tun haben…
Bei einem Bootsausflug im Sommer 2018 auf dem Zürichsee, bei dem vermutlich auch das eine oder andere Glas getrunken wurde, ward die Idee geboren, einen edlen Schaumwein aus Zürcher Trauben zu produzieren. Die beiden Freunde Jannis Scheeder und Alexander Rutz, die zusammen an der ETH Lebensmittelwissenschaft studiert haben, träumten schon immer davon, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.
Mit Adrienne Pukert gesellte sich eine Marketingexpertin und Weinliebhaberin zum Projekt. Und die beiden Finanzprofis Benjamin Rutz und Stephan Schürmann komplettierten das Quintett und diese Kombination scheint auch der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Wie sind die kreativen Köpfe auf den Namen Zürischum gekommen? Ganz einfach: Lieblingsstadt & Lieblingsgetränk – voilà!
Die Macher bei der Degustation
Das erste Produkt und gleichzeitig Aushängeschild der Zhampagner GmbH ist ein Blanc de Blancs aus der Räuschling-Traube. Der Name lässt vermuten, was einem nach dem Genuss dieses edlen Tropfens blüht und das ist nicht falsch; jedoch verdankt der Räuschling seinen Namen dem robusten Laubwerk, welches im Wind besonders laut rascheln soll. Weltweit werden nur 20 Hektar dieser Traubensorte angebaut; über 12 davon entlang des Zürichsees.
Wie entsteht der Zhampagner? Es ist offensichtlich, dass man sich hier an der grossen Schwester aus Frankreich orientiert hat, doch ist der Zürischum keineswegs eine billige Kopie, sondern wird aufwändig mit der „Methode traditionelle“ hergestellt.
Dabei wird als erstes ein Weisswein hergestellt. Jetzt müssen nur noch die „Blööterli“ in den Traubensaft und dies gelingt mit einer zweiten Gärung, welche in der mit einem Kronkorken verschlossenen Flasche stattfindet. Dafür wird der Grundwein mit Hefe versetzt und diese zaubert aus dem Zucker Alkohol und Kohlensäure. Nach der Lagerung von ungefähr sechs Monaten wird die Hefe durch Abrütteln auf Rüttelmaschinen in den Flaschenhals bewegt. Voilà, Champ… äh Zhampagner!
Bei Sahak Jewellery am Limmatquai sind die edlen Tropfen die perfekte Ergänzung zum Schmuck aus der Goldschmiede.
Der zweite Streich: Ein eleganter Rosé Schaumwein. Auch hier wird auf nur eine Traubensorte gesetzt: den Pinot Noir, welcher ebenfalls am Ufer des Zürichsees gedeiht. Die sonnenverwöhnten, satt violett-blauen Trauben werden im Herbst ebenfalls von Hand gepflückt und schonend gekeltert. Pinot Noir zählt zu den edelsten Rebsorten der Welt und aus ihm entsteht hier ein rosafarbener, trockener Zürischum.
Und da jeder weiss, dass aller guten Dinge drei sind, haben die fünf Freunde eine dritte Perlage herausgegeben – und die hat’s in sich! Sie zaubern nämlich aus blauen Trauben einen weissen Schaumwein. Wie das geht? Die kleinen, dünnschaligen Blauburgunder-Träubchen werden nach der Lese schnell abgepresst, damit die blauen Farbstoffe der Schale nicht ins weisse Fruchtfleisch übertreten können. Da Rotweintrauben in der Regel weniger Säure besitzen als die Weissen, sind Blanc de Noirs für empfindliche Geniesser eine prima Alternative.
Mit ihrer Idee treffen die innovativen Köpfe den Zeitgeist perfekt – sie vereinen Lokalität mit einem edlen Produkt für besondere Anlässe. Züri zum Trinke – in diesem Sinne, Proscht!
Mehr unter: www.zurischum.ch
Mit einer berauschenden Perlage lockt der edle Tropfen ein zum geniessen.